RBB24: Vom Testen zum Impfen

Brandenburg ist vorbereitet: Erst werden zwei Impfzentren in Cottbus und in Potsdam in Betrieb genommen. Ab Januar soll es dann weitere Impfzentren im ganzen Land geben; in Hausarztpraxen dürften erste Impfungen wohl ab dem Frühsommer möglich sein. Ein Beitrag für rbb von Ulrike Nagel.

Zusammenfassung: Vom Testen zum Impfen – Impfstrategie in Brandenburg

Die Nachrichtensendung vom 23. November 2020 thematisiert die Vorbereitungen auf den Beginn der COVID-19-Impfungen in Deutschland und die damit verbundene Impfstrategie in Brandenburg.

Zentrale Punkte der Meldung:

  • Optimismus des Gesundheitsministers: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist optimistisch, dass spätestens Anfang des nächsten Jahres mit den Impfungen begonnen werden kann. Er hält es sogar für möglich, dass dies schon Ende dieses Jahres (2020) der Fall sein könnte.
  • Impfzentren in Berlin: In Berlin sind sechs Impfzentren in Planung. Diese sollen auf dem Messegelände, an den ehemaligen Flughäfen Tempelhof und Tegel, im Velodrom, im Erika-Heß-Stadion und in der Arena in Treptow eingerichtet werden.
  • Impfstrategie in Brandenburg: Das Land Brandenburg bereitet sich ebenfalls vor, wobei die Umsetzung in einem Flächenland als schwieriger gilt.
    • Start: Zuerst sollen zwei Impfzentren in Cottbus und Potsdam in Betrieb genommen werden.
    • Erweiterung: Ab Januar soll es weitere Impfzentren in Brandenburg geben.
    • Hausarztpraxen: Ab dem Frühsommer sollen Impfungen auch in den Hausarztpraxen möglich sein.
  • Kritik der Hausärzte: Die Hausärzte in Brandenburg, vertreten durch Karin Harre vom Hausärzteverband Brandenburg, würden gerne viel früher mit dem Impfen beginnen. Sie argumentiert, dass beispielsweise ältere, nicht mobile Menschen nicht nach Potsdam fahren könnten. Die flächendeckende, dezentrale Impfung in den Hausarztpraxen sei notwendig, da die große Masse der Bevölkerung, die in ganz Brandenburg verteilt ist, nicht zentral in den Impfzentren geimpft werden könne.
  • Logistische Herausforderung: Die dezentrale Impfung in Hausarztpraxen hängt logistisch davon ab, ob der Impfstoff dort gut gelagert werden kann, was bisher noch nicht der Fall ist.